Inklusion von Roma Kindern

Mangelhafter Zugang zu Bildung

Der Zugang zu Bildung für Roma-Kinder ist schwer. Es wird geschätzt, dass rund 47 Prozent der Roma-Kinder im Alter von 7 bis 15 Jahren nie eine Schule besucht haben und nur 15 Prozent von ihnen in der Vorschule eingeschrieben sind. Die grössten Herausforderungen, denen sich Roma-Kinder gegenübersehen, sind eingeschränkter Zugang zur Vorschule, mangelnde elterliche Unterstützung und frühzeitiger Schulabbruch aufgrund des nicht inklusiven schulischen Umfelds. Denn oftmals werden sie von ihren Mitschülerinnen und Mitschülern oder sogar vom Lehrpersonal ausgegrenzt. Erschwerend kommt die unzureichende Unterstützung für Roma-Familien von verantwortlichen Behörden hinzu.

Zugang ermöglichen

Wir setzen uns für einen besseren Zugang zur Vorschule für Roma-Kinder ein. Dies ermöglicht nicht nur eine bessere Vorbereitung für die Schule, sondern auch ihre akademischen Leitungen. Zudem vermindert es die Abbruchquote in den Primarschulen. Des Weiteren streben wir ein inklusives Umfeld für Roma-Jungen und –Mädchen in den Vorschul- und Grundschulen an. Wir gestalten ein einladendes Schulumfeld, damit sie ihre akademischen und sozialen Fähigkeiten stärken können. Dies führt wiederum zu einer besseren Aussicht auf Beschäftigungsmöglichkeiten und auf die Eingliederung in die Gesellschaft. Um ein geeignetes Schulumfeld zu schaffen, wird in Sensibilisierungsmassnahmen und Ausbildungen von Lehrpersonen in inklusive und kindzentrierte Bildung investiert. Auch die Roma-Eltern sollen über ihre gesetzlichen Verpflichtungen aufgeklärt werden und darauf sensibilisiert werden, ihre Kinder im Bildungsprozess zu unterstützen.