Cybathlon – wenn Technik berührt
Cybathlon ist ein ETH-Spin-Off, das Inklusion fördern und Hindernisse abbauen will. Im Projektlager Cybathlon @school lernten die 40 Teilnehmer*innen, wie Roboterassistenzsysteme funktionieren oder mit welchen Herausforderungen Menschen mit einer Beeinträchtigung in ihrem Alltag konfrontiert sind. In Gruppen entwickelten die 11- bis 15-Jährigen elektronische Greifarme, die mit Muskelsignalen bewegt werden können. Für Niklas bildete dieser praktische Teil sein persönliches Highlight der Lagerwoche: «Ich hatte nicht damit gerechnet, dass wir selber mit Exoskeletten arbeiten. Dieser Moment, als wir dies erfahren haben, war der Beste für mich.»
Niklas ist 14 und wohnt mit seiner Familie in einer 2000-Seelen-Gemeinde im Kanton Basel-Landschaft. Dass er den Weg ins Kinderdorf gefunden hat, ist nicht etwa dem Zufall zu verdanken, sondern einem einzelnen kleinen Wort auf dem Projektflyer des Cybathlons: Bionik. «Das ist genau das, was ich einmal machen will, wenn ich älter bin», schwärmt Niklas. Die Bionik beschäftige sich damit, Phänomene aus der Natur auf die Technik zu übertragen. Als Beispiele nennt der 14-Jährige den Klettverschluss, Prothesen oder Exoskelette.
«Das ist es, warum ich Bioniker werden will. Damit ich anderen mit Prothesen oder Exoskeletten helfen kann. »
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